DAB | Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen

 


ANSPRECHPARTNER:

Ansprechpartner DAB Prof. Dr. Marc Strittmatter HTWGProf. Dr. Marc Strittmatter
Professor für Wirtschaftsrecht
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Ansprechpartner DAB Manuel Treiterer HTWG
Manuel Treiterer
Akademischer Mitarbeiter
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Das juristische Projektteam an der HTWG Konstanz1 beschäftigt sich mit der Frage, welche rechtlichen Rahmenbedingungen bei der Digitalisierung von KMU der IBH-Region zu beachten sind. Konkret wendet sich das Teilprojekt im Projekt KMUdigital dabei folgenden Forschungsfragen zu:

  1. Welche neuen, technologiegetriebenen typischen Sachverhalte bringt die Digitalisierung für KMU der IBH-Region mit sich?
  2. Welche Rechtsfragen ergeben sich aus diesen Sachverhalten?2
  3. Wie können KMU Risiken, welche im Zusammenhang mit den identifizierten Rechtsfragen stehen, steuern?

Analyselogik Abb 19 RGB 72dpi
Zur Beantwortung dieser Fragen wird eine Vorgehensweise verfolgt, welche zum Ziel hat, die Vielschichtigkeit der Digitalisierung, die Branchenlandschaft und Internationalität des IBH-Raumes sowie die praktischen Bedürfnisse der ansässigen KMUs hinreichend zu berücksichtigen. Entlang aufgeworfener Forschungsfragen wurden dabei bisher digitalisierungsbedingte Sachverhalte identifiziert, die derzeit einschlägigen Rechtsgebieten aus den Rechtsordnungen der Anrainerstaaten (D,A,CH) zugeordnet und hierunter subsumiert werden.

Die festgelegten Analyseparameter (Digitalisierungssachverhalte, Rechtsgebiete, Land) und sich hieraus ergebende Untersuchungsfelder, lassen sich dabei anhand des nebenstehenden Modells3 schematisch darstellen.

 

Im Ergebnis soll eine Kartierung entstehen, die Aufschluss über die rechtlichen Herausforderungen nachstehender übergeordneter und branchenspezifischer Sachverhalte gibt:

HINWEIS: Die hinterlegten Dokumente stellen lediglich praxisnahe Beschreibungen dar und bieten eine erste Einführung in einschlägige rechtliche Themen. Zusätzliche Vertiefungen und Einzelfallbetrachtungen sind in jedem Fall durch den Leser eigenverantwortlich vorzunehmen.

Branchenübergreifende Sachverhalte:

Zum Download des jeweiligen Sachverhalts klicken Sie bitte auf die entsprechende Zeile:

  1. Daten mit Personenbezug
  2. Daten als Asset
  3. IT-Sicherheit
  4. Cyber-physische Systeme
  5. Cloud Computing und digitale Plattformen

Branchenspezifische Sachverhalte:

1. Gesundheit und Sozialwesen

  1. Erfassung von Gesundheitsdaten durch Wearables
  2. Telemedizin

2. Gastgewerbe, Tourismus, Freizeitgestaltung und Verkehr

  1. Echtzeiterfassung von Angebotskapazitäten
  2. Analytische Erstellung individualisierter Reiseangebote
  3. Social-Media-Analyse von Kundenfeedback
  4. Vermittlung privater Unterkünfte über Internetplattformen

3. Handel und Vertrieb

  1. Massendatenanalyse personenbezogener Daten, Profiling und Microtargeting im Rahmen der Customer Journey
  2. (Anonyme) Bewertung von Produkten und Dienstleistungen im Internet durch Kunden
  3. Einsatz digitaler Bezahlsysteme
  4. Handelsplattformen
  5. Social Media Marketing

4. Fertigende Industrie

  1. IoT in der Industrie
  2. Einsatz von Wearables
  3. Nutzung von VR und AR
  4. 3D-Druck und Manufacturing-as-a-Service

5. Handwerk, Bau und Logistik

  1. Vernetzung aller Bauakteure über virtuelle Entwicklungsplattformen (z.B. BIM)
  2. Smart-Lager
  3. Autonome Transportfahrzeuge

 


1 Prof. Dr. Marc Strittmatter, Manuel Treiterer Wiss. MA, LL.M. Wirtschaftsrecht, Nicole Neubrander LL.M. Wirtschaftsrecht, Philipp Kopka LL.B. Wirtschaftsrecht, Thilo Jansch LL.B. Wirtschaftsrecht.
2 Der Analyseumfang beschränkt sich auf den gesetzlichen Rahmen. Fragen der Vertragsgestaltung sind vom Untersuchungsumfang ausgeschlossen.
3 Eigene Abbildung. Schematische Darstellung der gewählten Analyselogik; auf den Achsen aufgetragene Sachverhalte und Rechtsgebiete dienen ausschließlich der Verdeutlichung des gewählten Forschungsansatzes.